Brandenburg erfolgreich bei Bundesprogramm ‘Aller.Land‘
Sieben Brandenburger Regionen (darunter die Region rund um Kyritz) ausgewählt / Ministerin Schüle begrüßt Erfolg bei Förderprogramm für Kultur
Erfolg für Brandenburg beim Förderprogramm ‘Aller.Land‘ des Bundes: Sieben der bundesweit 93 ausgewählten ländlichen Regionen kommen aus Brandenburg: Mit dabei sind das Amt Britz-Chorin-Oderberg (Landkreis Barnim), die Kleeblattregion rund um Kyritz (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) sowie die Landkreise Elbe-Elster, Märkisch-Oderland, Oberspreewald-Lausitz, Uckermark und Oder-Spree.
Kulturministerin Manja Schüle: „Der Bund hat mit seinem Förderprogramm ‘Aller.Land‘ die Zeichen der Zeit erkannt: Wenn wir über Kultur im ländlichen Raum reden, geht es nicht um noch mehr Opernhäuser, Staatstheater oder große Festivals. Es geht vielmehr darum, bestehende Kultur-Strukturen, -Einrichtungen und -Akteure zu stärken und miteinander zu vernetzen. Deswegen haben wir in Brandenburg 2021 auch die Kulturellen Ankerpunkte erfunden: Hier können Akteure vor Ort gemeinsam neue und innovative Kultur-Formate, Ideen und Räume für Begegnungen entwickeln. Zu unseren 16 Ankerpunkten kommen jetzt noch sieben ‘Aller.Land‘-Standorte hinzu, an denen mit nachhaltigen und partizipativen Kulturvorhaben das gesellschaftliche Leben und die Demokratie vor Ort gestärkt werden. So hat Kultur Zukunft.“
Das Förderprogramm ‘Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken‘ für Kultur, Beteiligung und Demokratie richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. ‘Aller.Land‘ wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Ziel des Programms ist es, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben das Zusammenleben in ländlichen Räumen zu fördern und durch Bürgerbeteiligung die Demokratie vor Ort zu stärken. Die ausgewählten Regionen erhalten 2024 für die Entwicklungsphase eine Förderung von je 40.000 Euro, um tragfähige Konzepte für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben zu entwickeln. Dazu gehören Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals, Bürgerräte für Kultur, regionale Kulturkonferenzen oder Kulturbüros. In einer zweiten Phase sollen dann die besten Konzepte zur Umsetzung und für eine weitere Förderrunde von 2025 bis 2030 ausgewählt werden.
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