Sanierung Kita Micky Maus
Antragsteller: Stadt Schwarzheide
Bewilligung am: 24.06.2014
Ort: Schwarzheide
Gesamtkosten: 480.121,31 €
Förderung: 360.090,98 €
geschaffene Arbeitsplätze: 2
erhaltene Arbeitsplätze: 4
Projektlaufzeit: 2014 - 2015
Richtlinie: H.1.5
Eine Sanierung der KITA durch mangelhafte Bewirtschaftung durch den ehemaligen Träger entstandenen Zustände ist dringend erforderlich, um die Qualität der Versorgung der in der Einrichtung betreuten Kinder deutlich anzuheben, Darunter fallen u.a. die Trockenlegung und Isolierung des Gebäudes, Schimmelbeseitigung in den Kellerräumen, bauliche Veränderung der Räumlichkeiten, Trockenbauarbeiten, Schaffung eines Schlafraumes, Sanierung der Sanitär-, der Heizungs- und der Elektro-Anlage, Renovierungsarbeiten und die dem pädagogischen Konzept entsprechende, altersgerechte Möblierung der Räume.
Die bauliche Umsetzung der Sanierungsarbeiten im Zuge der Neuorientierung soll unter Einbeziehung regionaler Unternehmen erfolgen, Damit verbunden sind die Sicherung von Arbeitsplätzen der ausführenden Firmen und der Erhalt sowie Ausbau der pädagogischen Arbeitsplätze vor Ort, die wiederum der Abwanderung junger Familien entgegenwirkt.
Die energetische Komplettsanierung der Altbausubstanz (Überwindung von Kältebrücken in der Altbausubstanz) und die Ausstattung der Räume mit altersgerechtem Inventar. Die Trockenlegung des historisch wertvollen Gebäudes ist im Hinblick auf die Vermeidung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei den Nutzern der Einrichtung zwingend durchzuführen. Ebenso macht sich die hygienische und zeitgemäße Anpassung der sanitären Bereiche an die neue Betreiberkonzeption erforderlich.
Es soll eine deutliche Verbesserung der zurzeit herrschenden Versorgungsqualität in der Kinderbetreuung der 1 - 6 -Jährigen der im Einzugsbereich Schwarzheide Ost und den umliegenden Dörfern Biehlen, Schwarzbach, Brieske-Ost und Schwarzheide OT Naundorf lebenden Familien erreicht werden. Darüber hinaus wird durch die Sanierungsarbeiten eine deutliche Verbesserung der aktuellen Bausubstanz unter Berücksichtigung energetischer Gesichtspunkte realisiert. Der Erhalt der Betriebserlaubnis hat oberste Priorität, um die Versorgungssicherheit für etwa 50 Elternpaare und deren Kinder zu gewährleisten.
Mit dem bereits erwähnten notwendigen Trägerwechsel wurden weitere innovative Gedanken mit Modelcharakter ins Leben gerufen. Die Kita soll eine Natur und Wald Kita bleiben. In naher Zukunft soll weiterhin die Möglichkeit geschaffen werden, eine Kinderbetreuung rund um die Uhr anzubieten. Für alleinerziehende Beschäftigte im Schichtbetrieb eröffnet dies neue Möglichkeiten bei der Unterbringung ihrer Kinder und sichert somit direkt den Erhalt von Arbeitsplätzen. Damit verbunden ist natürlich auch die Erhöhung des aktuellen Personalbestandes, was bedeutet, dass neue Arbeitsplätze hier in der Region geschaffen werden.
Dieses Modell soll als Pilotprojekt dienen und das Interesse zur Nachahmung in benachbarten Regionen wecken. Die Kita soll auch ein zentraler Ort/Begegnungsstätte für die Bewohner des Ortsteils werden. Es unterstreicht das Alleinstellungsmerkmal dieses Konzeptes, verbunden mit dem innovativen Denken der neuen Leiterin.
Presseberichte
- Steppkes ziehen in die Fabrikantenvilla (31.08.2015)
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