Umbau eines Gebäudes zur Begegnungsstätte auf dem FamilienCampus
Antragsteller: Horizont Sozialwerk für Integration GmbH
Bewilligung am: 01.04.2011
Ort: Klettwitz
Gesamtkosten: 78.561,81 €
erhaltene Arbeitsplätze: 7
Projektlaufzeit: 2011 - 2012
Richtlinie: H.1.4
Im 2. Bauabschnitt des Niedrig- und Hochseilgartens wurde der Umbau- und Ausbau eines Stallgebäudes zum Trainings- und Schulzentrum vom Horizont Sozialwerk beantragt.
Zur die Betreibung des Niedrig- und Hochseilgartens ist es erforderlich, für das vorhandene Fachpersonal (Psychologen, Physiotherapeuten und Trainer), aber auch für die Patienten Umkleidemöglichkeiten, Sanitäranlagen und einen Schulungsraum, nebst Lagerflächen für Ausrüstung, Seile und Sicherungsgurte und anderes zu schaffen. Ein ehemaliges Stallgebäude am angrenzenden Hochseilgarten soll dazu genutzt werden. In diesem Schulungsraum sollen zukünftig regelmäßige Unterweisungen für die Sicherungskräfte, einschließlich der med. Fachkräfte, sowie die notwendigen Belehrungen für die Probanden stattfinden.
Neben den baulichen Investitionen wird gleichzeitig eine Vernetzung und Strategie zur Umsetzung des Projektes lokal, regional und überregional erarbeitet, die vor allem durch die enge Verbindung mit der therapeutischen Aufgabenstellung im FamilienCampus eine ganz neue Ausrichtung, sowohl im Aufbau, als auch in der Betreibung des ersten therapeutischen Hoch- und Niedrigseilgartens in Deutschland bedeutet. Das Projekt integriert sich in die Strategie der Energieregion und auch in die Entwicklungskonzeption des Wachstumskerns Westlausitz.
Es ist beabsichtigt das ehem. Stallgebäudes zum Trainings- und Schulungszentrum als zentralen Anlaufpunkt für Patienten, Gäste, Trainer und Betreiberpersonal um- und auszubauen.
In diesen Räumen werden die Patienten und Gäste durch die Trainer bzw. Therapeuten über die Einhaltung des Arbeitschutzes und Sicherheitsbelehrungen umfassend belehrt. Umkleidemöglichkeiten, Waschräume und Toiletten ausreichend zur Verfügung gestellt. Der Dachboden wird für Schulungs- und Behandlungszwecke als Schlechtwettervariante umgebaut und eingerichtet.
Der Hoch- und Niedrigseilgarten einschließlich des von der unteren Bauaufsicht geforderten Schulungs- und Sozialtrakts, ist ein weiterer wichtiger Baustein im Familiencampus Lausitz.
Die Umsetzung des Projekts sichert 7 Arbeitsplätze davon 4 Frauen AP und 3 Männer AP. Weiterhin sind für die Absicherung der laufenden Behandlungen 9 Honorarkräfte zusätzlich vertraglich gebunden. Mit dieser Maßnahme werden für die zukünftigen Nutzer/Patienten aber auch für die Trainer und Therapeuten optimale behindertengerechte Bedingungen geschaffen. Wir können uns vorstellen, dass die Nutzung als therapeutischer Niedrig- und Hochseilgarten mit seinem Alleinstellungsmerkmal deutschlandweit ein Anziehungspunkt für Fachkräfte sein wird.